Das Archiv
Das Leopold-Zunz-Archiv befand sich bis 1939 an der
Hochschule für die Wissenschaft des Judentums in Berlin
und konnte in letzter Minute vor den Nationalsozialisten gerettet und nach
Jerusalem gebracht werden. Dort wurde es
Gotthold Weil,
dem damaligen Direktor der
National Library of Israel
übergeben. Das von Weil angelegte, vorläufige
Verzeichnis
aller im Archiv enthaltenen Dokumente [PDF]
behielt die Ordnung der einzelnen Mappen so bei, wie sie in der Hochschule für die Wissenschaft des Judentums angelegt worden waren. Unter der
Signatur ARC 4° 792 wurde das Archiv in die Handschriftenabteilung der Jerusalemer Nationalbibliothek aufgenommen.
Es umfasst ca. 25.000 Seiten und enthält vier eigenständige Sammlungen, die nach inhaltlichen Kriterien neu systematisiert wurden:
1. Nachlass Leopold Zunz
2. Nachlass Lazarus Bendavid
3. Archiv des Vereins für Cultur und Wissenschaft der Juden
4. Archiv der 1864 gegründeten Zunz-Stiftung
Das Projekt
Seit Oktober 2007 werden im Rahmen eines von der
Deutschen Forschungsgemeinschaft
geförderten Projektes alle Dokumente des Leopold-Zunz-Archivs erschlossen, systematisiert,
digitalisiert und im Internet frei zugänglich gemacht. Die Materialien und Daten des Archivs werden darüber hinaus auch dem Verbundkatalog Nachlässe und Autographen
Kalliope gemeldet.
Die Partner
Mitarbeiter
Projektverantwortlicher:
Prof. Dr. Giuseppe Veltri
Wissenschaftliche MitarbeiterInnen:
Evelyn Burkhardt
Dr. Rachel Livneh-Freudenthal
Paul Maurer
Grit Schorch
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